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Fahrrad gestohlen! Wo melden & was tun?

Fahrraddiebstahl Es ist ein Schock: Du kommst zurück und Dein Fahrrad ist weg. Je nach Modell bedeutet das einen finanziellen Verlust in drei- bis vierstelliger Höhe. Abgesehen davon hängt ja auch das Herz am Zweirad, das mit viel Liebe zum Detail zusammengestellt und vielleicht sogar finanziert wurde. In diesem Ratgeber erfährst Du, was Du nach dem Fahrraddiebstahl machen musst, und wie Du Dein Fahrrad auf eigene Faust suchen kannst.
Besonderheiten
  • So meldest Du den Fahrraddiebstahl
  • Das zahlt die Versicherung
  • So kannst Du selbst suchen
  • So kannst Du das Fahrrad besser sichern

Zunächst die Nachbarschaft absuchen

Schau Dich genau um, ob Dein Fahrrad irgendwo in der Nähe an einer Laterne lehnt oder im Gebüsch liegt. Mutprobe, Bierlaune, Abenteuer: Einige Diebstähle sind spontane Aktionen, bei denen die Täter nach wenigen Metern kalte Füße bekommen und das Rad stehen lassen. Auch die Befragung der Nachbarschaft kann Hinweise geben. Gibt es Geschäfte, Imbisse, Kioske in der Nähe? Dann frage dort nach, ob jemand was gesehen hat. In Wohngebieten könnten die Nachbarn Beobachtungen gemacht haben. Fragen kostet nichts. Wenn Du sicher bist, dass Dein Fahrrad weg ist, und wenn Du alle Beobachtungen notiert hast, sollte dich Dein nächster Weg zur Polizei führen.

Fahrrad bei der Polizei online als gestohlen melden

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei Dein Fahrrad wiederfindet ist nicht besonders hoch, aber die Meldung ist eine Voraussetzung dafür, dass die Versicherung zahlt. Es lohnt sich also trotzdem, den Diebstahl auf der Wache zu melden. Wer die Strafanzeige online übermitteln möchte, sollte die Webseite der Internetwache seines Bundeslandes aufrufen und sich erkundigen, wo man den Fahrraddiebstahl dort melden kann. Leider haben noch nicht alle Bundesländer Internetwachen.

Was die Polizei genau wissen möchte

Am besten bereitest Du den Besuch bei der Polizei so vor, dass Du auf alle Fragen direkt antworten kannst. Nutze diese Checkliste:

  • Um was für ein Fahrradmodell handelt es sich?
  • Welche Rahmengröße hat das Fahrrad?
  • Welche Farbe hat das Fahrrad?
  • Wie lautet die Rahmennummer des Fahrrads?
  • Welche Codierung hat das Fahrrad?
  • Wie teuer war das Fahrrad beim Kauf?
  • Wie alt ist das Fahrrad?
  • Welche Besonderen Merkmale hat das Fahrrad? (Aufkleber, Kratzer, Ausstattung, Beulen)
  • Wo hast Du das Fahrrad abgestellt?
  • Wann hast Du das Fahrrad zuletzt gesehen?
  • Wie hast Du das Fahrrad gesichert?
  • Welche Beobachtungen haben Nachbarn gemacht?
  • Welche Spuren gibt es am Tatort? (Einbruchspuren, durchtrenntes Fahrradschloss)

Bring außerdem die Rechnung des Fahrrads mit zur Polizei und ein paar Fotos, falls vorhanden. Besonders hilfreich ist ein Fahrradpass, auf dem die meisten Infos schon aufgeführt sind. Den polizeilichen Fahrradpass gibt es in gedruckter Form und sogar als App:

Keine Rechnung oder Fahrradpass mehr vom Fahrrad vorhanden? Bei der Polizei ist das nicht tragisch, aber es könnte Probleme mit der Versicherung geben, die nur dann zahlt, wenn Du einen Eigentumsnachweis vorlegst. Diese Möglichkeiten hast Du noch:

  • Reiche Fotos ein, auf denen Du mit dem Fahrrad zu sehen bist.
  • Lass Dir von Freunden oder Verwandten bestätigen, dass Du der Besitzer des gestohlenen Fahrrads bist.
  • Erkläre schriftlich, warum Du keine Rechnung einreichen kannst.
  • Frage beim Händler nach, ob er eine Kopie der Rechnung zur Verfügung stellen kann.
  • Bitte den Vorbesitzer um eine schriftliche Bestätigung, dass er Die das Fahrrad zum genannten Preis verkauft hat.
Tipp: Lass Dir auch beim Kauf von gebrauchten Fahrrädern immer eine Quittung ausstellen, damit Du den Wert des Fahrrads bei der Versicherung verifizieren kannst. Bewahre Rechnungen gut auf!

Versicherung über den Fahrraddiebstahl informieren

Es gibt verschiedene Versicherungen, die einspringen, wenn das Fahrrad gestohlen wurde. Haben die Diebe es aus dem Keller, aus der Garage oder sogar aus der Wohnung geholt, zahlt die Hausratversicherung, sofern der Raum abgeschlossen war.

Für den Fall, dass das Fahrrad im öffentlichen Raum gestohlen wird, brauchst Du eine Fahrradversicherung. Die gibt es zum Beispiel als Baustein zur Hausratversicherung oder einzeln mit einer Vielzahl von Zusatzleistungen. Besonders bei teuren Fahrrädern empfiehlt sich ein umfassender Schutz. Die Konditionen der Fahrradversicherungen auf dem Markt sind unterschiedlich. Prüfe genau, welche Bedingungen für Dich die besten sind!

Tipp: Schließe eine Fahrradversicherung ab, die Dir auch Schutz vor Vandalismus oder bei Unfällen gewährt. Speziell, wenn Dein Fahrrad teuer war und hochwertig ausgestattet ist, zahlt sich die Investition im Schadensfall aus.

Eins haben jedoch alle Fahrradversicherungen gemeinsam: Sobald Du den Fahrraddiebstahl bemerkst, musst Du Deiner Versicherung Bescheid geben. Hierzu brauchst Du Folgendes:

  • Eigentumsnachweis
  • Anzeigennummer der Polizei
  • Fahrradpass

Du hast keinen Fahrradpass? Dann frag bei Deiner Versicherung nach, welche Informationen Du übermitteln musst. Einige Versicherungsanbieter bieten auch die Möglichkeit, die Meldung online über ein Formular zu machen. In der Regel gilt: Ist Dein Fahrrad nach drei Wochen noch nicht wieder aufgetaucht, bekommst Du die im Vertrag festgelegten Leistungen.

Tipp: Nicht immer gilt die Fahrradversicherung auch für E-Bikes. Erkundige Dich vor Vertragsabschluss, ob das E-Bike oder Pedelec mitversichert ist!

Suche nach dem Rad

Die Meldungen bei der Polizei und der Versicherung sind gemacht und Du kannst nur noch abwarten. Oder? Nein, Du kannst auch etwas tun und selbst auf die Suche nach Deinem Rad gehen. Die nähere Umgebung hast Du ja schon abgesucht. Behalte sie im Auge. Manchmal landet das Fahrrad noch Tage nach dem Diebstahl im Straßengraben um die Ecke.

Anruf beim Fundbüro

Vielleicht hat ein Passant Dein Fahrrad weiter entfernt gefunden und abgegeben. Ruf einfach beim Fundbüro an! Die Mitarbeiter dort empfehlen übrigens, dass man in Abständen von einigen Tagen immer mal wieder nachfragt, denn es kann etwas dauern, bis der ehrliche Finder Zeit hat, das Rad abzugeben.

Social Media

Um den Suchradius zu vergrößern, kannst Du Nachbarschaftsgruppen in den sozialen Medien nutzen. Poste ein Bild von Deinem Fahrrad, beschreibe besondere Merkmale und bitte um Hinweise. Hier bieten sich besonders Facebook- und WhatsApp-Gruppen an.

Fahrrad-Steckbrief

Es geht auch auf die alte Art und Weise. Schreibe einen kurzen Fahrradsteckbrief mit Bild und Kontaktmöglichkeiten – am besten Streifen mit Deiner Telefonnummer zum Abreißen. Diese Steckbriefe kannst Du an Laternen oder Bäume pinnen.

Tipp: Wenn Du den Steckbrief in eine Klarsichthülle packst, ist er ein wenig vor dem Wetter geschützt. Denke aber daran, nach der Suchaktion wieder „“aufzuräumen““.

Anzeige aufgeben

In fast jeder Stadt gibt es kostenlose Anzeigenblätter, die in jeden Haushalt verteilt werden. Vor allem ältere Menschen lesen sich die Wochenzeitungen durch. Wenn Du hier inserierst, findest Du vielleicht Zeugen oder Leute, die Dein Fahrrad gesehen haben. Die gleiche Möglichkeit gibt es natürlich online. Insbesondere bei den Ebay-Kleinanzeigen findet man immer wieder Hilferufe von Leuten, die gestohlene Fahrräder suchen.

Online-Portale

Prüfe, ob es in Deiner Stadt offizielle oder private Portale gibt, in denen Du nach Deinem Fahrrad Ausschau halten kannst. Die Polizei Berlin listet beispielsweise alle Fahrräder, die gefunden und noch nicht abgeholt wurden, auf ihrer Webseite auf: https://www.berlin.de/polizei/service/vermisse…

Fahrrad vor Diebstahl schützen: so geht´s

Ein bisschen Risiko bleibt immer, wenn Du Dein Fahrrad irgendwo abstellst. Aber Du kannst dieses Risiko minimieren, indem Du auf ein paar Sachen achtest.

Alle Infos notieren

Schreibe Dir alles auf, was Polizei und Versicherung im Fall eines Fahrraddiebstahls wissen wollen und mache Fotos von Deinem Rad. Am besten kümmerst Du Dich um einen Fahrradpass.

Lass Dein Rad sichtbar codieren

Lass Dein Fahrrad codieren und zeige das deutlich! Die Codierung kannst Du zum Beispiel bei Fachhändlern, in Radstationen, beim ADFC oder der Polizei codieren lassen. Der Vorteil: Das Fahrrad kann Dir direkt zugeordnet werden, wenn es gefunden wird. Außerdem wirkt die Codierung abschreckend, denn beim Verkauf eines codierten Rads müssen die Codierungspapiere mit dem Kaufvertrag übergeben werden. Um potentiellen Dieben klarzumachen, dass Dein Fahrrad keine leichte Diebesbeute ist, kannst Du die Gravur mit einem Aufkleber unterstreichen, den Du bei der Polizei erhältst:

Die Codierung ist vor allem dann unbedingt zu empfehlen, wenn Dein Fahrrad keine Rahmennummer hat. Diese vom Hersteller eingestanzte Nummer findest Du an der hinteren Radgabel oder Radaufhängung, an der Seite des Rahmenrohrs, unterm Tretlager oder an der Sattelstütze.

Tipp: Achte beim Kauf eines Fahrrads immer auf eine mögliche Codierung und verlange die zugehörigen Papiere! Wer beim Kauf eines gebrauchten Rads nicht überprüft, ob der Verkäufer wirklich der Besitzer ist, macht sich unter Umständen strafbar und muss das Fahrrad an den richtigen Besitzer zurückgeben.

Fahrradalarm

Dank modernster Technik ist es heute möglich, ein komplexes Alarmsystem am Fahrrad anzubringen. Das macht nicht nur höllischen Krach, wenn jemand versucht, Dein Fahrrad zu stehlen, es verfolgt den Dieb auch. Erst sagt Dir das System per SMS den Diebstahl an, dann zeigt es Dir über GPS auf Deinem Smartphone genau den Standort des Rads an. Das Alarmsystem kann der Dieb nicht einfach so entfernen, denn es wird im Rahmen eingebaut, in der Lichtanlage, mit einer Schelle befestigt oder über ein Gewinde an den Rahmen geschraubt.

Sorge für Hingucker

Pimp Dein Fahrrad so auf, dass es einfach unverwechselbar ist. Ein Dieb wird immer erst ein unauffälliges Rad mitnehmen, bevor er sich an individuell getunte Exemplare mit hohem Widererkennungswert wagt. Abgesehen davon, wird durch die individuelle Gestaltung auch der Wiederverkauf des Rades erschwert.

Entferne Markennamen

Teure Marken ziehen auch Diebe an. Du solltest also genießen und schweigen. Sprich: Bestelle Dein hochpreisiges Fahrrad ohne Markenschriftzug. Einige Hersteller bieten das an. Alternativ dazu kannst Du den Schriftzug überlackieren oder überkleben.

Das Fahrrad „richtig“ abstellen

1. Parke in der Radstation

Ganz sicher ist Dein Fahrrad in einer bewachten Radstation. Mittelwelle gibt es diese „“Parkhäuser für Fahrräder““ an vielen Bahnhöfen und in vielen Innenstädten. Dein Fahrrad wird hier nicht nur durchs Personal vor Dieben beschützt, sondern auch vor dem Wetter und vor Vandalismus. Die meisten Radstationen bieten zudem einen Reparaturservice an. Die Preise fürs Parken sind recht niedrig und liegen oft sogar unter einem Euro pro Tag.

2. Stell Dein Rad gut sichtbar ab

Es ist keine gute Idee, das Fahrrad in einer dunklen Ecke abzustellen, damit es nicht gesehen wird. Hier kann der Dieb nämlich in Ruhe das Schloss knacken, ohne beobachtet zu werden. An öffentlichen Plätzen mit viel Publikumsverkehr wird er es sich aber zweimal überlegen, ob er länger an einem Fahrradschloss rumhantiert.

3. Sei unberechenbar

Wenn es jemand auf Dein Fahrrad abgesehen hat, dann beobachtet er Dich unter Umständen, um im günstigen Augenblick zuzuschlagen. Das ist vor allem bei teuren Rädern der Fall. Sei also unberechenbar und stelle Dein Fahrrad immer mal wieder an anderen Stellen ab, bestenfalls immer nur kurz und zu unterschiedlichen Uhrzeiten.

4. Nimm den Sattel mit

Es kommt sehr oft vor, dass Diebe das Fahrrad spontan mitnehmen, weil sie es eilig haben, weil sie betrunken sind, weil sie sich einen Spaß daraus machen. Wenn das Rad keinen Sattel hat, nimmt man ihnen den Wind aus den Segeln. Außerdem ist es auch auffällig, wenn jemand mit einem Fahrrad ohne Sattel durch die Stadt marschiert. Nimm also Deinen Fahrradsattel einfach mit, wenn Du Dein Rad irgendwo abstellst.

So sicherst Du Dein Fahrrad

Schließe den Rahmen an einen Gegenstand an

Suche Dir immer ein feststehendes Objekt (Laterne, Geländer, Stahlträger, Fahrradständer), an das Du Dein Fahrrad anschließen kannst. Wenn Du mit dem Schloss nur die Räder blockiert, kann man das Fahrrad einfach wegtragen. Es ist auch nicht sinnvoll, das Vorder- oder Hinterrad an einen festen Gegenstand zu binden. Nimm lieber den Rahmen, denn den können Diebe nicht kurzerhand abmontieren. Damit die Diebe nichts aushebeln können und es mit Zangen besonders schwer haben, solltest Du das Schloss ganz eng um Rahmen und Laufrad anbringen.

Verwende ein Bügelschloss

Die Polizei rät beim Diebstahlschutz zu Bügelschlössern. Die lassen sich neben Fahrradschlössern aus Panzerketten besonders schwer knacken. Einziger Nachteil: Das Bügelschloss ist nicht flexibel. Man muss das Fahrrad an einen Gegenstand anschließen, der nicht zu dick ist. Eine Laterne kommt nicht infrage. Hier wäre das Panzerkettenschloss eine Alternative. Besonders sicher wird es, wenn Du zwei Schlösser verwendest. Der Dieb hat es doppelt schwer und wird sich zweimal überlegen, ob er sich diese Arbeit machen will.

Welche Strafe erwartet Fahrraddiebe?

Angesichts der Tatsache, dass alle paar Minuten in Deutschland ein Fahrrad gestohlen wird, könnte man meinen, dass die Strafe für den Fahrraddiebstahl in Deutschland gering ist. Stimmt aber nicht. Die Polizei klärt vielleicht nur einen Bruchteil der Fälle auf, aber wenn ein Dieb erwischt wird, kann es sehr unangenehm für ihn werden. Bei der Strafe kommt es natürlich darauf an, ob nach Jugendstrafrecht oder nach Erwachsenenstrafrecht geurteilt wird. Hinzu kommen Vorstrafen des Täters, Prognosen und der Ermessensspielraum des Richters, aber folgende Strafen sind möglich:

Unbefugter Gebrauch eines Fahrzeugs

Sehr oft wird ein Fahrrad nur gestohlen, weil der Dieb schnell von A nach B kommen will. Meist ist Alkohol im Spiel oder Abenteuerlust. Ein Kavaliersdelikt, könnte man meinen. Aber es droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Und das gilt bereits für den Versuch.

Einfacher Diebstahl

Wer das Fahrrad stiehlt, um es zu behalten oder zu verkaufen, der macht sich des einfachen Diebstahls schuldig. Auch hier gilt: Selbst der Versuch ruft schon den Richter auf den Plan. Es droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Besonders schwerer Diebstahl

Bricht der Dieb in die Garage, den Keller oder einen anderen abgeschlossenen Raum ein, um das Fahrrad zu stehlen, ist das besonders schwerer Diebstahl. Ebenso, wenn das Schloss geknackt wird. Hier liegt das Strafmaß bei einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu zehn Jahren.

Kauf eines gestohlenen Fahrrads oder gestohlener Fahrradteile

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Deshalb solltest Du beim Kauf eines Fahrrads oder teurer Fahrradteile genau darauf achten, ob Du es wirklich mit dem Besitzer zu tun hat. Lass Dir Eigentumsnachweise oder Rechnungen zeigen, bevor Du kaufst. Andernfalls machst Du Dich vielleicht der Hehlerei schuldig. Es drohen Geldstrafen und Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.

Statistiken: wo wird am meisten gestohlen?

Wo werden die meisten Fahrräder gestohlen

Die Zahl der Fahrraddiebstähle in Deutschland liegt irgendwo bei 340 000 pro Jahr. Allerdings gibt es eine sehr große Dunkelziffer, weil nicht jeder Diebstahl angezeigt wird. Viele Geschädigte lassen sich von der geringen Aufklärungsquote abschrecken. Je nach Stadt liegt die sogar nur im einstelligen Bereich. Im Internet gibt es inzwischen Karten, die anzeigen, in welchen Bereichen besonders viele Fahrräder gestohlen werden. Die Projekte sind interaktiv, so dass Du selbst Meldungen machen kannst. So kannst Du zumindest grob prüfen, wo Du Dein Fahrrad besser nicht abstellen solltest. Eine solche Karte findest Du hier:

Und wenn das Fahrrad plötzlich wieder auftaucht?

Es ist schon vorgekommen, dass Diebe im betrunkenen Kopf ein Fahrrad mitgenommen haben und es Tage oder Wochen später heimlich wieder vor die Tür stellen. Oder die Suche nach dem verlorenen Rad ist erfolgreich und es wird in einem Wald, am Straßenrand oder im Gebüsch gefunden. Noch skurriler: Es steht plötzliche einfach irgendwo in der Stadt. Keine Sorge! Du darfst Dein Fahrrad einfach mit nach Hause nehmen, sofern es denn auch wirklich Dein Fahrrad ist. Prüfe das unbedingt sorgfältig anhand von Rahmennummer oder Codierung, sonst machst Du Dich noch aus Versehen strafbar.

Zwei Dinge gibt es aber für Dich zu tun: Du solltest die Polizei und vor allem die Versicherung informieren, dass das Fahrrad wieder da ist. Hat die Versicherung Dir den Schaden schon ersetzt, kannst Du bei den meisten Verträgen wählen, ob Du das Fahrrad der Versicherung aushändigst, oder den erstatteten Betrag zurückzahlst.

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