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Ist eine Fahrradversicherung steuerlich absetzbar?

Schlaue Steuerzahler wissen: Viele Versicherungen lassen sich als Werbungskosten oder als Vorsorgeaufwendungen steuerlich absetzen. Fahrradversicherungen gehören zu den sogenannten Sachversicherungen und können somit leider nicht steuerlich geltend gemacht werden. Wie das begründet wird, erfährst Du in einem kurzen Steuer-Coaching zum Thema Fahrradversicherung.
Besonderheiten
  • Gesetzliche Krankenversicherung
  • Private Krankenversicherung
  • Rentenversicherung
  • Haftpflichtversicherung
  • Keine Sachversicherungen / Fahrradversicherungen!
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Sachversicherungen wie die Hausratversicherung, KFZ-Kaskoversicherungen und Fahrradversicherungen können grundsätzlich nicht steuerlich geltend gemacht werden. Steuerlich absetzbar sind nur Versicherungen die Gesundheit und die Vorsorge betreffend.
  • Wenn Du Dein Fahrrad beruflich nutzt, zum Beispiel als Kurier (dazu zählt nicht der Arbeitsweg), kannst Du Teile der Versicherungskosten als Betriebsausgaben geltend machen.
  • Wenn Du im Berufsalltag auf Dein Fahrrad angewiesen bist und Dich bei der Arbeit vor Diebstahl oder Vandalismus schützen möchtest, solltest Du einen Steuerberater einschalten, um Ansprüche in der Steuererklärung geltend machen zu können.

Steuertipps für Berufstätige mit Rad

Du bist Arbeitnehmer und nutzt Dein eigenes Rad im Dienst

Einige Lieferservices und Imbisse stellen keine eigenen Fahrräder, sondern bieten Jobs für Kuriere mit eigenem Rad an. Auch Vertriebler fahren immer öfter mit dem Rad statt mit dem Auto von Termin zu Termin. Wenn Du Dein eigenes Fahrrad im Beruf nutzt, kann Dein Arbeitgeber möglicherweise einen Teil der Versicherungskosten übernehmen und als Betriebsausgaben geltend machen. Diese Leistung ist allerdings freiwillig und sollte bei der Einstellung verhandelt werden.

Du bist selbstständig und brauchst im Beruf Dein Rad

Die Kosten für Fahrradversicherungen können nicht als Vorsorgeaufwand geltend gemacht werden, wie es bei gesundheitlichen Versicherungen der Fall ist. Um einen Teil der Versicherungskosten als Betriebsausgaben abschreiben zu können, musst Du zunächst nachweisen, dass das Rad wirklich für Deinen Beruf gebraucht wird. Wenn Du nicht gerade professioneller Downhill-Biker bist oder einen privaten Kurierdienst betreibst, musst Du die Kosten für Deine Fahrradversicherung also wahrscheinlich selbst tragen.

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